Nach dem Zusammenbau folgt die Installation der Software. Die Installation und Konfiguration selber geht eigentlich recht einfach und ich gehe in meinem Beitrag darauf nicht weiter ein. Es muss das aktuelle AIY Image für das Voice Kit herunter geladen entpackt und auf die micro-SD Karte geschrieben werden. Anschließend kommt die micro-SD Karte in den Raspberry Pi und es kann losgehen.

Allerdings geht die Anleitung davon aus, dass an dem Raspberry Pi ein Monitor, eine Maus und eine Tastatur angeschlossen sind. Da ich aber auch hier wieder eine Headless Installation vorziehe habe ich die “wpa_supplicant.conf” und “ssh” nach dem erstellen des Images direkt auf die Boot partition kopiert. So verbindet sich das Raspberry Pi direkt mit dem in der “wpa_supplicant.conf” eingestelltem W-LAN und aktivem SSH Zugang.

Wie genau die Headless Installation funktioniert habe ich hier beschrieben: Raspverry Pi mit WLAN initial konfigurieren ohne Monitor – Maus und Tastatur

Raspberry Pi Google AIY voice kit

Raspberry Pi Google AIY voice kit

Remote Desktop Verbindung

Ich gehe jetzt davon aus, dass der Zugriff via SSH auf den Raspberry Pi bei euch funktioniert. Da die Anleitung für das Voice Kit davon ausgeht, dass ein paar Skripte die auf dem Desktop liegen ausgeführt werden möchte ich mich via Remote Desktop Verbindung auf dem Desktop des Raspberry Pi anmelden.

Dazu installiert ihr das Paket “xrdp” mit dem folgenden Befehl auf dem Raspberry Pi.

Befehl: sudo apt-get install xrdp

Anschließend kann man sich von Windows aus mit einer Remote Desktop Verbindung an dem Raspberry Pi anmelden und die Konfiguration wie in der Anleitung beschrieben durchführen.

Zusammenfassung

Die Anleitung ist soweit recht gut beschrieben. Da sich der Google Cloud Service wohl schneller entwickelt als die Anleitung mit ihren Screenshots aktuell gehalten wird sind die Links die einem direkt auf die entsprechenden Seiten bei der Konfiguration des Google Cloud Service führen sehr hilfreich.

Wichtig zu wissen ist, dass die Spracheingaben auf Englisch erfolgen und Deutsch wohl noch nicht unterstützt wird.

Bei mir funktioniert nach etwas probieren jetzt alles und ich freue mich schon die Voice Box zu erweitern und anzupassen. Ein guter Start ist die dafür extra veröffentliche Anleitung die Ihr hier findet: Maker’s Guide

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